Gegründet wurde die Budogruppe St. Georgen im Jahre 1975, von den damaligen Gründungsmitgliedern trainiert Karlo Torma heute noch als einziger aktiv und bekleidet gleichzeitig das Amt des Vorsitzenden unserer Gemeinschaft. Die Budogruppe hat zurzeit ca. 120 bis 130 Mitglieder, der Jugend und Kinderanteil liegt bei 70% und ist damit sehr hoch. Der Verantwortung, die daraus entspringt sind wir uns vollends bewusst, die Vereinspolitik unterstützt die Jugendausbildung in jeder erdenklichen Weise.

Wir sind stolz auch einen Anteil von fast 50% weiblicher Mitglieder in unserem Verein zu haben.

Seit 1975 hat die Budogruppe unzählige Dan-Träger (Schwarzgurte) hervorgebracht davon 7 Frauen. 1978 bis 1979 war die Budogruppe der erfolgreichste Verein Deutschlands. Etliche Deutsche Meister, Baden-Württembergische Meister/innen, Jugend und Juniorenmeister/innen und Bezirksmeister/innen hatten und haben ihre Heimat in der Budogruppe. Alle hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Heutzutage liegt der Schwerpunkt der Vereinsarbeit mehr im Breitensport, Gesundheitssport und der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, weil hier eine größere Mehrheit angesprochen wird. Selbstverständlich werden Wettkampf orientierte Vereinsmitglieder im Rahmen der Möglichkeiten unterstützt, wenn der Wille zu regelmäßigem Training vorhanden ist. Bis zum Jahre 2005 wurde in der Budogruppe ausschließlich der Shotokan Stil unterrichtet, bis Susanne 2005 begann die Stile des Goju- Ryu und Shito-Ryu zu trainieren und darin neue Wege für sich persönlich entdeckte. Wir sind der einzige Verein weit und breit, indem man alle drei Stilrichtungen trainieren kann. Mit der SBSV-Abteilung haben wir einen weiteren Schwerpunkt in unserer Ausbildung gelegt. Heute verfügt die Budogruppe mit mehreren B-Trainern (zusätzlich eine SBSV Lizenz), einer Karatelehrerin im DKV und C-Trainern über einen hohen Ausbildungsstand. Um dieses Niveau zu halten besuchen die Trainer/innen der Budogruppe regelmäßig Fortbildungslehrgänge bei hochkarätigen Trainern.

Karate wurde von der Weltgesundheitsorganisation schon vor längerer Zeit als Gesundheitsfördernde Sportart anerkannt.

Karate ist eine Sportart der ersten Wahl um die koordinativen Fähigkeiten, Motorik, und Gedächtnis zu schulen. Es gibt keine einseitigen Belastungen, alle Muskelgruppen werden im Karatetraining durchtrainiert und auch das Meridiansystem wird nachhaltig gestärkt. In der Verletzungsstatistik rangiert Karate im hinteren Drittel.

Wir bieten Training für folgende Gruppierungen an:

• Kindertraining ab 6 Jahren bis 12 Jahren,

• Jugendtraining ab 12 Jahren

• Jukuren (Erwachsenen-Breitensporttraining)

• SBSV (Selbstbehauptung Selbstverteidigung) , Gewaltschutztraining der ursprüngliche Sinn und Zweck des Karates

• Leistungssport, Wettkampfsport, in diesem Bereich ist ein intensives Training (5 x wöchentlich) nötig, um bei dem bestehenden sehr guten Niveau auf den Landesmeisterschaften überhaupt mithalten zu können. Hier gelten etwas andere Gesetze als im Freizeit und Breitensport. Trainingsfleiß- und Disziplin, Konstanz, Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, der Wille zum Sieg und die Fähigkeit Niederlagen wegstecken zu können, ohne gleich davon zu laufen und aufzugeben sind gefragt. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, den nur „die Harten kommen in den Garten und aufs Treppchen“.